al-Fadschr 1-23, Koran - Juz' 30 - Seite 593

89/al-Fadschr-1: Wel fedschri.
(Ich schwöre) Bei der Morgendämmerung. (1)

89/al-Fadschr-2: We lejalin aschrn.
Und bei den zehn Nächten. (2)

89/al-Fadschr-3: Wesch schef’ wel wetri.
Und bei dem, der ein Paar ist und bei dem, der Einzig ist. (3)

89/al-Fadschr-4: Wel lejli isa jesr (jeßri).
Und (ich schwöre) bei der Nacht, wenn sie vergeht. (4)

89/al-Fadschr-5: Hel fî salicke kaßemun li si hidschr (hidschrin).
Ist hier nicht ein Eid für diejenigen, die Verstand haben? (5)

89/al-Fadschr-6: E lem tere keyfe feale rabbucke bi ad (adin).
Hast Du nicht gesehen, wie es Dein Herr mit dem Volk der Ad getan hat? (6)

89/al-Fadschr-7: Ireme satil madi.
Bei der Stadt Iram (Irem) , die Säulen hat. (7)

89/al-Fadschr-8: Elleti lem juchlak mißlucha fil bilad (biladi).
Jene (Stadt Irem) , wo unter den Städten (Ländern) keine mit ihr vergleichbare geschaffen wurde. (8)

89/al-Fadschr-9: We semudellesijne dschabussachre bil wad (wadi).
Und bei den (m) (Volk der) Thamud (Semud) , die in den Tälern die Steine aushöhlten. (9)

89/al-Fadschr-10: We fir awne sil ewtad (evtâdi).
Und (was er mit) dem Pharao, dem Besitzer von Pfählen, (gemacht hat). (10)

89/al-Fadschr-11: Ellesine tagaw fil bilad (biladi).
Sie, welche in den Städten (Ländern) Zügellosigkeit getrieben haben. (11)

89/al-Fadschr-12: Fe eckseru fichel feßad (feßade).
Auf diese Weise mehrten sie dort die Zwietracht (Intrige, Hetzerei, Meuterei, Bosheit,das Übel). (12)

89/al-Fadschr-13: Fe sabbe alejchim rabbuke sewta asab (asabin).
Daher hat Dein Herr sie mit der Peitsche der Pein gegeißelt (gepeitscht). (13)

89/al-Fadschr-14: Inne rabbecke le bil mirßad (mirßadi).
Wahrlich, Dein Herr ist gewiss ein Beobachtender. (14)

89/al-Fadschr-15: Fe emmel inßanu isa mebtelachu rabbuchu fe ekremechu we na’amechu fe jeckulu rabbi ekremen (ekremeni).
Aber, wann immer sein Herr ihn prüft, indem er ihn beschenkt und ihn segnet , sagt der Mensch: "Mein Herr hat mir geschenkt". (15)

89/al-Fadschr-16: We emma isa mebtelachu fe kadere alejchi rskachu fe yeckulu rabbi echanen (echaneni).
Wann immer er ihn jedoch prüft, indem er seinen (Lebens) Unterhalt (täglich Brot) gemäßigt gibt (begrenzt) , dann sagt er : "Mein Herr hat mich betrogen". (16)

89/al-Fadschr-17: Kella bel la tukrimunel jetim (jetime).
Nein, im Gegenteil, Ihr schenkt dem Waisen nichts. (17)

89/al-Fadschr-18: We la techaddune ala taamil mißkin (mißkini).
Und ihr spornt (fördert, ermutigt, treibt) euch nicht gegenseitig an, um die Armen zu sättigen. (18)

89/al-Fadschr-19: We te’kulunet turaße eklen lemma (lemmen).
Und das Erbe, was euch hinterlassen wurde, verzehrt ihr, mit einer gierigen Art es zu verzehren. (19)

89/al-Fadschr-20: We tuchbbunel male hubben dschemma (dschemmen).
Und den Besitz liebt ihr mit einer übertriebenen Liebe. (20)

89/al-Fadschr-21: Kella isa dukketil ardu dekken dekka (dekken).
Nein, wenn die Erde zertrümmert (Stückweise) auseinanderbrechend sich auflöst. (21)

89/al-Fadschr-22: We dschae rabbucke wel melecku saffen saffa (saffen).
Und wenn Dein Herr gekommen ist und die Engel in Reih und Glied stehen. (22)

89/al-Fadschr-23: We dschie jewmeisin bi dschechenneme jewmeisin jeteseckkerul inßanu ve enna lechus sickra.
Und an jenem Tag (Tag der Erlaubnis) wurde die Hölle nahe gebracht. An jenem Tag (Tag der Erlaubnis) wird der Mensch nachdenken (und sich dadurch erinnern) , und inwiefern wird ihm das Dhikr (die Erinnerung) helfen (nützen) ? (23)